Energetische Psychologie

Energetische Psychologie

In der Energetischen Psychologie stimulieren die Klienten - angeleitet durch den Therapeuten - bestimmte Akupressur-Punkte und aktivieren damit ihr Meridiansystem. Nach Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin durchströmen Energiebahnen den Körper, die einzelnen Organen zugeordnet werden. Es gibt die mittlerweile sehr gut begründete Hypothese, dass die Aktivierung bestimmter Akupressur-Punkte im psychotherapeutischen Prozess direkte Wirkung auf die Emotionszentrale im Lymbischen System und auf die Amygdala als Speicher traumatischer Erinnerungen hat. Auch der Präfrontale Cortex (das Frontalhirn) als handlungs- und impulssteuerndes Organ scheint durch das "Klopfen" im psychotherapeutischen Prozess positiv beeinflusst zu werden.

Zusammenfassend gesehen intensiviert und beschleunigt die Energetische Psychologie innerhalb der Psychotherapie (auch bei Jugendlichen und Kindern) oder im Coaching folgende wünschenswerte Prozesse:

1. Die Entmachtung hinderlicher, dysfunktionaler Glaubenssätze oder problemstabilisierender Lebensregeln.

2. Die Entlastung bei unangenehmen Gefühlszuständen, auch bei traumatischen Erinnerungen, bei (Leistungs-) Ängsten, Depressionen oder bei Suchtdruck.

3. Den Aufbau von Selbstwertakzeptanz und Selbstwertstärkung und die vertiefte Verinnerlichung lösungsorientierter Affirmationen.

Umfassende Hintergrundinformationen über das Vorgehen, die Wirkhypothesen und erste klinische Untersuchungen zur Effektivität der Energetischen Psychotherapie liefert folgende Literatur:

Bohne, M., Chr. Eschenröder. C. Wilhelm-Gößling (Hrsg.): Energetische Psychotherapie — integrativ. Hintergründe —Praxis — Wirkhypothesen. DGVT Verlag Tübingen. 2006

Gallo Fred, Vincenzi Harry, Beeck Karin: Gelöst - entlastet - befreit. Klopfakupressur bei emotionalem Streß, Vak-Verlag, Broschiert, September 2010